FINE DRINKING. Fat- oder Milk-Washing heissen die Methoden, Ultraschall-Mixer und Rotationsverdampfer die Geräte, mit denen die «Bar am Wasser» ihre Cocktails perfektioniert. So entstehen Rüebli-Schnaps, Habañero-Mezcal (ohne die Schärfe der Chilischote), geklärter Tomatensaft und Reis-Wodka. «Wir möchten die erste Cocktail-Bar sein, die einen Stern bekommt», so Chef Dirk Hany (grosses Bild oben) über die Ambitionen seiner mittlerweile sechsjährigen Bar am Stadthausquai. Dazu passt auch das Konzept seiner neuen Getränkekarte für den Frühling und Sommer: Drei Gänge, bestehend aus Vorspeise, Hauptgang und Dessert – aber natürlich als Cocktails. Die «Menüs» unterscheiden sich durch die Stärke der Drinks – High-, Low- oder No-Volume –, haben als Add-ons jeweils noch zwei Signature-Cocktails sowie einen Winzerchampagner als «Chaser» zum Schluss.
DIRK HANY, DIE «BAR AM WASSER» HATTE DIESES JAHR IHREN ERSTEN GROSSEN AUFTRITT IN BAD RAGAZ. WIE HABEN SIE DIE GARDEN PARTY ERLEBT?
Es war super spannend und unglaublich gut organisiert. Es gibt wenige Eventlocations, wo wir einfach hinfahren und ausladen können. Der ganze Event war genauso, wie ich mir das vorgestellt habe: Coole Gäste, grossartiges Essen und eine wunderbare Atmosphäre. Darunter viele Stammgäste, die wir bereits von der Bar kennen und den Weg nach Bad Ragaz gefunden haben. Jetzt verstehe ich auch, wieso die Tickets immer so rasant schnell ausverkauft sind. Was uns ebenfalls besonders erfreut hat: Wir fühlten uns nicht als Aussenseiter neben all den Starchefs, sondern als Teil davon. Uns verbindet ja quasi die gleiche Philosophie – bei uns kommt einfach alles in flüssiger Form.
ENTSPANNTER SONNTAG: Kitchen Partys entstehen zurzeit fast so schnell wie McDonald’s-Filialen, da braucht es etwas Fantasie, um etwas Neues auf die Beine zu stellen: Eine ausgezeichnete Idee hatten Dirk Hany, der Chef der «Bar am Wasser» in Zürich, und Patrick Mahler, verantwortlich für das 18-Punkte-Restaurant «Focus Atelier» im Park Hotel Vitznau. In einem gemeinsamen Projekt entwickelten die beiden zum zweiten Mal ein Programm aus Gerichten und Cocktails, die in einem entspannten Sonntag-Nachmittag-Ambiente zu Techno-Beats in der Bar beim Bürkliplatz serviert wurden.
Die Bar im Mayfair's «Connaught Hotel» wurde im Rahmen der «The World’s 50 Best» zur besten Bar der Welt 2021 gekürt und konnte damit zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz belegen. «Es ist ein Beweis für das kontinuierliche Streben von Ago Perrone und seinem Team nach Spitzenleistungen, die sich in der Art und Weise widerspiegeln, wie sie den Martini-Cocktail entwickelt und modernisiert haben», so Mark Sansom, Redakteur für «The World's 50 Best Bars».
Ein «birreweiches» Déjà Vu mit dem besten Schweizer Barkeeper des Jahres 2020. Noch nie hat ein Barkeeper in der Geschichte der Swiss Bar Awards die Auszeichnung zum Best Barkeeper of the year ein zweites Mal erhalten.
Am 16. September 2020 ist es im Rahmen der 18. Award-Night aber doch passiert: Dirk Hany von der Bar am Wasser schnappt ihn sich mit seinem Drink Déjà Vu und nimmt eine zweite Trophäe für sein bestes Barteam gleich mit.
Best Newcomer Bar hiess es noch im Vorjahr. Ein Jahr später wird das Team der Bar am Wasser auf die Siegertreppe der SWISS BAR AWARDS 2020 gerufen. Eine Bestätigung für ein einzigartiges Kollektiv, das die Bar nur als solches auf der Siegerstrasse lenken kann.
ROTER PFEFFER, GRÜNE AROMEN. Man wähnt sich in einem Chemielabor. Doch in Tat und Wahrheit befindet sich Patrick Zbinden, Food-Sensoriker und «al Dente»-Testleiter, im Keller der «Bar am Wasser». Inhaber Dirk Hany (grosses Bild oben) zeigt dem Sensoriker seine Gerätschaften: Utensilien aus der Profiküche wie Pacojet und Thermomix, aber – viel spannender – auch einen Rotationsverdampfer, eine Zentrifuge und ein Ultraschallgerät. Hany gibt rote Pfefferkörner zusammen mit Rum in einen Kolben und schliesst es am Rotationsverdampfer an. «Damit kann man Aromen aus jedem Stoff extrahieren»,
Hinter dem zurückhaltenden Namen verbirgt sich ein innovatives Konzept auf Sterneniveau: Die Bar am Wasser, stilvoll in Gold und Samt gekleidet, würde auch großen Metropolen wie New York gut stehen. Dort würden Sie aber den sagenhaften Ausblick auf den Zürichsee missen. Das eigentliche Highlight sind aber die Drinks und der Service. Ein guter Mix aus Eleganz und Coolness, den Banker und Startup-Teams gleichermaßen zu schätzen wissen
Eine Rauchblase auf dem Cocktail? Was schnell zur Spielerei verkommen könnte, wird in der «Bar am Wasser» ganz gezielt eingesetzt. Der Gast lässt sie mit den Fingern oder den Lippen platzen und taucht die Nase in den von Zitrusölen dominierten Rauch, gefolgt vom ersten Schluck des süss-herben Drinks. Ansonsten ist die Zusammensetzung des «Smoke on the water» bestechend simpel und schmeckt leichter, als es klingt
Die formidable Bar am Wasser überzeugt ohne Zweifel mit einem innovativen und klaren Konzept. Die Location am Stadthausquai, zwischen Zürichsee und Limmat, ist schon geografisch exklusiv gelegen. Aber nur ein schicker Standort reicht bei weitem nicht aus, um auf ganzer Linie zu überzeugen. Feudales Interieur und eine unkonventionelle Bar-Kultur, wie man sie aus den Metropolen der ganzen Welt gewohnt ist, führen zu täglichen Warteschlangen vor dem Lokal – und das völlig zu Recht…
Es muss nicht immer Alkohol sein. Welche Zürcher Bars besonders überzeugen konnten? Pascal Grobs «Top 6»!
Die vielbesungene Züricher Barlandschaft ist bespickt mit international bekannten Namen, die regelmäßig Preise einheimsen. Wie vielfältig aber ist eine Nacht in Zürich wirklich? Robert Schröter reiste in die Stadt am See und hat sich vom Ergebnis überzeugen lassen
Meaning 'the bar on the water', Bar Am Wasser's to-the-point name belies its to-the-point character. Overlooking Lake Zurich, where the river Limmat joins the water, this new bar's focus is on simple, well-made drinks. The striking back bar has over 400 spirits to choose from, for those fussy about their alcohol brands, but for everyone
Zum 16. Mal ist der Schweizer Publikumspreis Best of Swiss Gastro verliehen worden. An der Award Night im Zelt des Circus Ohlala durften acht Kategoriensieger das begehrte hölzerne Kreuz entgegennehmen. Master 2020 und Gesamtsieger ist Dirk Hany mit seiner Bar am Wasser in Zürich.
NUR SITZPLÄTZE. «Wir wollen die erste Bar sein, die einen Michelin-Stern kriegt!» Was Dirk Hany sagt, klingt im ersten Moment sehr selbstbewusst, im zweiten unmöglich. Denn der Restaurant-Führer vergibt die Sterne eben an Restaurants und nicht an Bars. «Das ist uns natürlich völlig bewusst», sagt Hany. «Aber man muss sich die Ziele hochstecken. Wir wollen so arbeiten, als ob das möglich wäre.»
Einen fulminanten Start legten wir in der Bar am Wasser, Stadthausquai 1 in Zürich, hin. Begleitet von einer ausgezeichneten Degustation, gewährte uns Dirk Hany, Geschäftsführer, einen Einblick in seine kreativen und genialen Gedankengänge.
Those who stop by Dirk Hany’s bar can enjoy the service of a 5-star hotel, without having to spend the night.
Michelin stars have been awarded to excellent restaurants for over a hundred years. ‘We want to be the first bar to earn a star,’ says Dirk Hany with a laugh. He opened Bar am Wasser in a former fishing equipment shop in November 2018 together with his business partner. ‘I want to offer the service of a 5-star hotel in a normal bar,’
Ein wahres Schmuckstück über zwei Stockwerke mit edlem Design. In der Bar am Wasser kann man neben Kaffee wunderbar Cocktails trinken. Der Barchef Dirk Hany und Team verwöhnen die Gäste gerne mit aussergewöhnlichen Kreationen.
Hotellerie und Gastronomie Zeitung
Im Jahr 2017 kürte «The World's 50 Best» sie zur besten Bar der Welt, 2018 gab es die selbe Auszeichnung von den renommierten «Annual Spirited Awards» – und nun gastiert sie in Zürich: die «American Bar» des Hotels Savoy in London. Am 11. und 12. März verwöhnen zwei Bartender der preisgekrönten Bar die Gäste in der «Bar am Wasser» mit ihren feinen, einzigartigen Cocktails.